Die Größe des Fernsehens entscheidet über die Sehfreude, so oder so ähnlich werben hiesige Elektronikkette Woche für Woche in ihren Anzeigenblättern. Dass dies nicht ganz richtig ist, aber auch nicht ganz falsch zeigt der direkte Vergleich zweier Geräte. Sofern die Qualität des Fernsehsignals stimmt und der Abstand zum Fernsehgerät ausreichend ist, sind große Flachfernsehgeräte in der Tat eine wahre Freude. Allerdings werden die wenigsten Platz für einen Fernseher haben, der mehr als 46 oder 50 Zoll in der Diagonalen misst.
Die Größe des Fernsehens entscheidet über die Sehfreude, so oder so ähnlich werben hiesige Elektronikkette Woche für Woche in ihren Anzeigenblättern. Dass dies nicht ganz richtig ist, aber auch nicht ganz falsch zeigt der direkte Vergleich zweier Geräte. Sofern die Qualität des Fernsehsignals stimmt und der Abstand zum Fernsehgerät ausreichend ist, sind große Flachfernsehgeräte in der Tat eine wahre Freude. Allerdings werden die wenigsten Platz für einen Fernseher haben, der mehr als 46 oder 50 Zoll in der Diagonalen misst.
Eine große Alternative stellen dagegen Beamer dar. Diese Geräte projizieren das Fernsehbild auf eine weiße und strukturfreie Wand oder idealerweise auf eine Leinwand. Der nötige Platz dafür ist geringer als man denkt. Schließlich erzeugt das projizierte Bild keine Verpixelung auf der Leinwand, wenn also das Bild gut ist, dann ist es sowohl mit zehn Zentimeter Abstand als auch mit 10 Metern Abstand gut. Natürlich sollte man einen ausreichenden Abstand vorsehen, um das gesamte Bild einsehen zu können. Moderne Beamer sind in der Lage, mit geringem Abstand zur Leinwand ein großes Bild zu übermitteln. Beim Kauf sollte man also darauf achten, dass der Beamer HD-fähig ist und über einen HDMI-Anschluss verfügt. So können hochauflösende Quellen angeschlossen werden und das Bild wird so merklich klarer.
Leider haben Beamer trotz ihres verhältnismäßig günstigen Preises auch Nachteile. Ein zusätzliches Fernsehgerät ist nämlich dennoch erforderlich, wenn auch nicht zwingend. Das große Bild ist zwar schön, doch möchte man für die kurze Nachrichtensendung nicht die Leinwand ausfahren und den Beamer starten. Die Nachrichten sieht man auch wunderbar auf einem kleineren Fernsehgerät. Zusätzlich sorgen Kurzeinsätze für eine hohe Belastung der Beamerlampe, die im Falle eines Defektes sehr teuer ist. Dies ist auch der Hauptknackpunkt, denn eine defekte Lampe bedeutet in der Regel den Kauf eines neuen Beamers. Zum dauernden Betrieb muss die Lampe richtig aufgewärmt werden und nach der Benutzung durch den Lüfter im Beamer ausreichend gekühlt werden. Schnelles Ein- und wieder Ausschalten sind Gift für einen Beamer. Ebenfalls nachteilig ist der Montageort, der muss hinter dem Rücken stattfinden, also hinter der Couch. Dazu muss eine ausreichende Höhe vorgesehen werden.
Da man in der Regel die Anschlussbuchsen und Komponenten frontal angereiht hat, muss dass HDMI-Kabel nach hinten verlegt werden. Zusätzlich benötigt man in dieser Höhe eine Steckdose. Die Klangwiedergabe erfolgt über ein externes Heimkinosystem.
Auch wenn die Beamer immer besser werden, bleibt das Fernseherlebnis in hellen Räumen nahezu aus. Trotz einer hohen Strahlkraft mit gutem Kontrastverhältnis wirkt das Bild mit Tageslichteinfluss recht schwach.
Resultierend kann also gesagt werden, dass ein Beamer nur als zusätzliches Bildwiedergabegerät sinnvoll zu nutzen ist. Ein normaler Fernseher sollte schon vorhanden sein um zu jeder Tageszeit schauen zu können. Ansonsten ist ein HD-fähiger Beamer die ideale Ergänzung in jedem Heimkino bzw. so kann man erst vom echten Heimkino sprechen.