Der Fernsehgenuss ist bereits auf höchstem Niveau, jedoch lässt sich durch immer fortschreitender Technik und neuer Ideen das Erlebnis Fernsehen immer weiter zuspitzen. Das Thema Lipsync ist ein heißes Thema, was für die positive Wiedergabe einen enormen Komfort bedeutet. Lipsync ist ein zusammengesetztes Wort aus lip und synchronisation. Übersetzt bedeutet das Kürzel nichts anderes als Lippensynchronisation.
Der Fernsehgenuss ist bereits auf höchstem Niveau, jedoch lässt sich durch immer fortschreitender Technik und neuer Ideen das Erlebnis Fernsehen immer weiter zuspitzen. Das Thema Lipsync ist ein heißes Thema, was für die positive Wiedergabe einen enormen Komfort bedeutet. Lipsync ist ein zusammengesetztes Wort aus lip und synchronisation. Übersetzt bedeutet das Kürzel nichts anderes als Lippensynchronisation.
Bei digitalen Bildinhalten, die beispielsweise von einem Receiver oder einer hoch auflösenden DVD stammen, kommt es immer häufiger vor, dass sich die Lippen der Schauspieler nicht synchron mit dem dargelegten Ton bewegen. Dies ist zwar kein großer Makel, aber bei vielen Sprechszenen doch etwas befremdlich. Bereits bei der Nachbearbeitung im Film- und Tonstudio wird penibel darauf geachtet, dass sich die Lippen synchron bewegen. Selbst bei Animationsfilmen ist das Lipsync wichtig, da auch hier ein naturgetreuer Filmablauf für ein aufregendes Kinoerlebnis sorgt. Bei Filmen, die beispielsweise in Englisch aufgenommen werden und anschließend in die deutsche Sprache übersetzt werden, kommt es zu kleinen Unregelmäßigkeiten.
Fakt ist auch, dass hoch auflösende Bilder ein hohes Maß an Rechenleistung an das jeweilige Abspielgerät stellt. So kommt es häufig vor, dass die Tonwiedergabe dem Bild voreilt. Zur noch besseren Synchronisation sind moderne Abspielgeräte in der Lage mittels Lipsync die Tonwiedergabe leicht zu verzögern. Das Ergebnis ist eine präzise Synchronisation von Bild und Ton. Allerdings reduzieren sich die Unstimmigkeiten nur auf ein Minimum, denn gänzlich vermeiden lässt sich eine leichte Abweichung nicht.
Einige Geräte nennen das Lipsync Prinzip auch Lipsync Delay, was aber nichts anderes als eine weitere Ausschmückung des Begriffs ist. Die normale Verzögerungszeit wird automatisch geregelt und beläuft sich auf ein Zeitfenster von 30 bis 80 Millisekunden. Das Lipsync Delay wird gerne verwechselt mit den Delay Einstellungen von Lautsprechern. Die Verzögerung bei Lautsprecheranlagen ist für die optimale Anpassung an den genutzten Raum nötig.
Geräte mit Lipsync Fähigkeit sind mittlerweile weit verbreitet und finden sich sogar in Einstiegsgeräten wieder. Der Samsung HW-C700 ist beispielsweise ein AV-Receiver zum günstigen Einstiegspreis der 840 Watt leistet, für Dolby Digital Klang in 7.2 sorgt und eben das Lipsync System besitzt. Auch andere bekannte Hersteller wie Harman/Kardon, Onkyo, Kenwood oder Yamaha haben AV Receiver mit Lipsync im Portfolio.
Selbst Blu-Ray und DVD-Player besitzen bereits einen eingebauten Prozessor, der für die verzögerte Tonwiedergabe verantwortlich ist. Beispielsweise bietet der Sony S350 Blu-Ray Player eine entsprechende Lipsync Funktion. Das Zusammenschalten von mehreren Lipsync fähigen Geräten ist problemlos möglich, da die Bildwiedergabe mit der Toneinstellung ständig neu berechnet wird.
Die Lipsync Technologie ist eine wegweisende und angenehme Funktion, die das hoch auflösende Bild noch angenehmer erscheinen lässt. Vor allem Umsteiger von herkömmlichen Röhrenfernsehgeräten waren anfangs enttäuscht, denn eine unsynchrone Wiedergabe war bis zur Einführung von Flachfernsehen und HD-Quellen kein Thema. Konsequent also, dass man auch in Zukunft am gewohnten Komfort weiter feilen wird.