DTS kürzt Digital Theatre Systems ab und meint ein Mehrkanal-Tonsystem, das nach dem gleichnamigen Unternehmen aus Kalifornien benannt ist. Sowohl in Kinos als auch bei Speichermedien wie CD und DVD ist DTS Sound anzutreffen; rein technisch unterscheiden sich DTS Sound im Kino und im Heimkinobereich extrem. Das Format DTS ist relativ verlustbehaftet und vergleichbar mit Dolby Digital. DTS nutzt allerdings eine deutlich höhere Datenrate und damit bei niedrigem Kompressionsverhältnis auch entsprechend besseren Klang. DTS Sound soll das Raumempfinden durch die Berechnung und Codierung der insgesamt sechs Audiokanäle deutlich optimieren.
Kategorie: Lexikon
THX Select
Einer der THX-Qualitätsstandards ist THX Select: Bei dieser Variante wurden die Anforderungen herabgesetzt, was vorrangig in den Kosten begründet liegt. THX Select Lautsprecher eignen sich für kleinere Räume mit bis zu 30 qm bei einer Raumhöhe von 2,5 m. Mit dem Einführen von THX Select hat die ursprüngliche THX-Variante den Namen THX Ultra, um die strengeren Voraussetzungen hervorzuheben.
Unter den verschiedenen Varianten des Qualitätsstandards THX befindet sich unter anderem THX Ultra als ursprüngliche THX-Norm, die für die Wiedergabe in großen Räumen relevant ist. Neben der guten Wiedergabequalität, die durch das THX Ultra Siegel gewährleistet wird, setzt der Standard auf die Lokalisierbarkeit von Geräuschen. Für THX Ultra Lautsprecher und Dipollautsprecher sind die Abstrahlcharakteristiken exakt festgelegt; weiter ist die Anordnung der einzelnen Komponenten, also Mittel- und Hochtöner, bedeutsam. Reflexionen werden bei THX Ultra Lautsprechern weitestgehend reduziert, um den Soundanteil zu erhöhen.
Die 1983 von George Lucas (Regisseur von „Star Wars“) gegründete THX, Ltd. zeigt sich verantwortlich für das Zertifikat THX, welches sich auf die Wiedergabequalität von Audiomaterial bezieht. An der Qualität, die in Kinos wiedergegeben wurde, störten sich Toningenieure, die fürs Abmischen von Filmen zuständig waren – einer dieser Toningenieure bei Lucasfilm ist Tomlinson Holman, der ebenfalls die Vorstellung verfolgte, Sound im Kino so wiederzugeben, wie er im Studio abgemischt wird. Um diese Qualität zu sichern, wurde ein System für Kinosäle entwickelt.
Digital Video Broadcast – Satellite, kurz: DVB-S, steht für digitaler Fernsehrundfunk per Satellit. Neben TV- können auch Hörfunkprogramme übertragen werden. Mit dem DVB-S2 Empfang hat die ursprüngliche Satellitenübertragung ihren Nachfolger bekommen: Die MPEG-2-Signale wurden um MPEG-4-Signale erweitert. Das bringt eine effektiv nutzbarere Signalbandbreite, die sich beim DVB-S2 Empfang um rund 30 Prozent erhöht, während die Empfangsbedingungen gleich geblieben sind. Gerade für neue Übertragungsvarianten, beispielsweise IP-basierte Dienste sowie HDTV-Übertragungen, eignet sich der DVB-S2 Empfang. Zwei unabhängige Transportströme können mittels DVB-S2 auf einem Transponder übertragen werden, was zum Beispiel das parallele Übertragen eines TV-Programms in HDTV-Auflösung und eines zweiten in Standardauflösung (SDTV) erlaubt. Verbraucher, die per Satellit empfangen, kommen um DVB-S2 nicht herum: Ab April 2012 wird es analoges Fernsehen via Satellit nicht mehr geben.
DVB-C ist eine DVB-Variante zum Übertragen digitaler TV-Signale über Breitbandkabelnetze (BK). Angelehnt an die Spezifikationen von DVB-S, nutzt man beim DVB-C Empfang die Formate MPEG-2 oder MPEG-4. Aufgrund des geringen Datenvolumens dieser Formate ist der Speicherbedarf gering und die Programmvielfalt beim DVB-C Empfang groß. DVB-C kürzt Digital Video Broadcasting – Cable ab.
Die auch als „Überallfernsehen“ bezeichnete Empfangsart DVB-T verteilte sich schrittweise seit 2002: Zunächst stellte man in Berlin und Brandenburg um, ein Jahr darauf im Ruhrpott, weitere Regionen bekamen den DVB-T-Empfang bis Ende 2007, als das Überallfernsehen auch im Saarland Einzug hielt. Der Begriff „Überallfernsehen“ etablierte sich, weil der DVB-T Empfang zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bietet:
Subwoofer lässt sich mit Tieftöner oder Bassbox übersetzen und seine Konstruktion ist darauf ausgelegt, tieffrequente Schallwellen wiederzugeben. Unterschieden werden Aktiv Subwoofer, die mit einer eingebauten Verstärker-Endstufe arbeiten, und passive Subwoofer, die von externen, separaten Verstärkern angefeuert werden. Aktiv Subwoofer sind im Heimkino- und HiFi-Bereich gängiger, da sie in ihrer Handhabung deutlich einfacher sind.
Regallautsprecher
Regallautsprecher haben eine Höhe von rund 50 cm und für ihren Namen stand die Platzierung im Regal Pate. Dass man sie auch auf den Boden stellen kann, versteht sich von selbst. Um die richtigen Boxen auszuwählen, hilft das Lesen eines Regallautsprecher Tests in Fachmagazinen oder das Probehören im HiFi-Geschäft. Idealerweise wird ein Regallautsprecher Test in den eigenen vier Wänden durchgeführt, um den Sound unter gegebenen Wohnbedingungen abschätzen zu können.
Standlautsprecher
Mit dem Wissen darüber, dass sich mit billigen Lautsprechern, die mit Bauteilen minderer Qualität bestückt sind, kein Blumentopf gewinnen lässt, sind sich Musikliebhaber einig. Glasklarer und rauschfreier Sound entsteht nicht inmitten von billigen Plastikkomponenten, sondern durch das Verbauen hochwertiger Teile und ausgeklügelte Konstruktionen. Optisch bilden Standlautsprecher ein Highlight der besonderen Art – und technisch können sie Räume so beschallen, dass sie einfach pure Begeisterung beim Hörer auslösen.